70 Jungen und Mädchen aus der Verbandsgemeinde Kell am See haben gemeinsam den Brandeinsatz geübt.

Dieses Jahr ging die Übung in Waldweiler über die Bühne. Waldweiler. Kurz nach dem Mittagessen heulen die Sirenen in Waldweiler. In der Teufelskopfhalle ist ein Feuer ausgebrochen. Der Brand breitet sich über die ganze Halle aus. Das ist ein Szenario, das die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Kell am See geübt haben. Aus allen Richtungen hört man im Dorf die Martinshörner, Anwohner gehen auf die Straßen. Sie wollen sehen, was passiert ist. Kurze Zeit später rücken erste Feuerwehren an, um die ersten Wasserleitungen aufzubauen. Die Gruppenführer der jeweiligen Jugendfeuerwehren geben die Befehle zur Brandbekämpfung durch. Ruhig und routiniert werden die Schläuche von den wasserführenden Fahrzeugen ausgelegt. Nach und nach werden weitere Jugendfeuerwehren alarmiert. Von allen Seiten der Teufelskopfhalle werden die Wasserleitungen gelegt. Zwei Pumpen kommen zum Einsatz. Aus dem Dorfparkweiher werden Saugleitungen gelegt. Dort gelangt das Wasser über die Verteiler bis hin zu den Trupps an den Strahlrohren. Mittlerweile sind rund um die Halle zwölf Strahlrohre im Einsatz. Unter hohem Wasserdruck ist die Brandbekämpfung im vollen Gange. Schließlich kann das Feuer gelöscht werden, Verletzte gibt es keine. Für die jungen Brandbekämpfer ist die Jahresabschlussübung etwas Besonderes. Dabei können sie ihr Erlerntes einmal in einer großem Gruppe unter Beweis stellen. Viele Zuschauer haben sich neben der Halle eingefunden. Darunter auch der Wehrleiter der VG Kell am See, Thorsten Marx, Bürgermeister Martin Alten und Ortsbürgermeister Manfred Rauber, ebenso viele seiner Kollegen aus den Dörfern der Verbandsgemeinde. Sie alle sind gekommen, um den Leistungsstand der Jugendfeuerwehr in Teamarbeit anzuschauen. Nachdem alle Schläuche wieder aufgerollt sind, geht es für die Jugendlichen und die Jugendwarte zum Feuerwehrgerätehaus Waldweiler. Dort können sie sich stärken. Insgesamt haben 70 Jungen und Mädchen aus den Wehren Waldweiler, Mandern, Kell, Schillingen, Heddert, Lampaden, Hentern, Zerf und Greimerath teilgenommen.

(Quelle: volksfreunde.de 20.10.2016)

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